Оппенгеймер / Oppenheim 

Благородные семьи «фон Оппенгейм», «фон Оппенгеймер», «фон Оппенфельд» и «Лихтенштейн» произошли от еврейской патрицианской семьи Оппенгеймеров. Семья связана с семьями Вертхаймер, Коэн, Гомперц, Гуггенхайм, Ауспиц, Либен и Тодеско. Тесные связи между семьями обеспечили значительное международное влияние в финансовом, коммерческом и политическом секторах.

Lewe (Leo, Leib, Löw) Oppenheim († ca. 1445 in Worms

Amschel Oppenheim (* ca. 1450 in Worms; † nach 1505 in Worms), verehelicht mit Edel
  1. Majer Oppenheim „Zum Hirsch“ Frankfurt am Main († 1511 in Worms) + Gutlin Weisenau (* in Weisenau; † um 1530 in Frankfurt am Main)[2]
    1. (II) Joseph „Jusbel“ Oppenheim „Zum Weissen Löwen“, „Zum Schwert“ († 1598 in Frankfurt am Main) ehelichte Bela, Tochter des Meir „Zur Leiter“. Er betrieb gemeinsam mit seinem Bruder Mosche einen schwunghaften Tuchhandel
    2. Leib Oppenheim († 1574 in Mainz), Gastwirt, der sich nach der christlichen Taufe Paulus Renatus nannte
    3. Juda Loeb Oppenheim „Zum Riesen“ Worms, „Im roten Hirsch“ Frankfurt am Main. (* 1500; † 1572/1573 in Frankfurt am Main), ehelichte (I) Edel Weisenau († 1523 in Frankfurt am Main), sie stammte von der Familie Cohen ab und war die Tochter von Simon von Weisenau „Zum Hirsch“ und Emelin. Juda Loeb ehelichte (II) Sorlin Cayn († 23. Januar 1579 in Frankfurt am Main), Tochter des Majer Cayn (Katz) „Zur Pforte“[2]
      1. Süsskind Oppenheim „Zum Riesen“ Worms († 1630)[2]
        1. Beifus (Feibusch) „Oppenheim Zum Riesen“ genannt († 1635 während der Pest)[3] ehelichte Dajne „Deiche“ (Teiche) „Zum Rad“ († 4. Juni 1652)[4], Tochter des Mosche „Zur Pulverflasche“
          1. Anselm († 19. April 1633)
          2. David († um 1654)[4]
      2. (II) Joseph „Jusbel“ Oppenheim „Zum Weissen Löwen“, „Zum Schwert“ († 1598 in Frankfurt am Main) ehelichte Bela, Tochter des Meir „Zur Leiter“. Er betrieb gemeinsam mit seinem Bruder Mosche einen schwunghaften Tuchhandel[5]
        1. Juda Löb (Löw, Lew) Oppenheim „Zum weißen Löwen“ († 1633), verehelicht mit Gela, Tochter des Mordechai von Wasungen, dessen Frau, Gelas Mutter, war die Tochter des Abraham von Schleusingen seiner Ehefrau Gütle. Ihr Onkel, Abrahams Bruder war Hans Cunrath, der um 1528 konvertierte und eng mit dem konvertierten Leib Oppenheim († 1574 in Mainz), der sich nun Paulus Renatus nannte, zusammenarbeitete. Diese Familienverhältnisse gaben erheblichen Anlass zum Unmut in der Frankfurter Judenschaft.[6]
        2. Amschel Oppenheim „Zum Esel“[6]
        3. Meir Oppenheim (* um 1580; † um 1640) „Zur goldenen Kante“ konvertierte am 21. Dezember 1606 zum Christentum und nahm den Namen Johann Daniel Lichtenstein an[2]. Seine Ehefrau Brendle (Brendlin) „Zur Kante“ konvertierte nicht, die gemeinsamen Kinder wurden jedoch getauft. Sie forderte von ihm die Scheidung, er verweigerte ihr diese und die Auseinandersetzungen dauerten bis nach 1620, da Lichtenstein aus dem gemeinsamen Vermögen mit seiner Ehefrau, es handelte sich um eine Summe von 18.000 Gulden, einen Anteil von 13.500 Gulden für sich forderte. Dieses wurde ihm jedoch verweigert und nur 5000 Gulden zugestanden. Im Mai 1609 beklagte sich ein Syndikus der Stadt über Lichtenstein, da dieser begann, angesehene jüdische Bürger zu verleumden und auch seine Frau nicht verschonte, daraufhin musste er im Jahre 1609 eine Strafe von sechs Wochen „auf dem Katharinen Turm bei Wasser und Brot“ verbüßen. Kurz darauf wurde bekannt, dass er einen Juden öffentlich im Römer vor der Audienz geschlagen hatte, so erlegte man ihm eine Strafe von 50 Gulden auf, und entließ ihn unter der Bedingung, sein „liederliches Wesen“ abzustellen. Im November 1609 erklärte er, er wolle das Bürgerrecht in Speyer annehmen und bitte um Beurkundungen durch die Stadt. Da die Scheidung immer noch nicht vollzogen war, reichte Brendle am 19. April 1610 Klage beim Rat ein. Mangels rechtlicher Grundlagen wurden vier nichtjüdische Advokaten als Berater herangezogen, diese sollten gleichfalls entscheiden, wem die nunmehr 5500 Gulden zur Absicherung ihrer Familie übergeben werden sollte. Brendle drohte nun, sich an die Richter in Mainz zu wenden. Lichtenstein fürchtete, seine Forderung nicht umsetzen zu können, so verklagte er im November 1610, seine „gewesene jüdische Hausfrau“ und ihre Verwandten ebenfalls, der Streit führte auch in den Folgejahren zu keiner Einigung, da die Stadtherren weder die Handelsbeziehungen zu den finanzkräftigen jüdischen Familien stören, noch die christliche Gemeinde verärgern wollte.[6] Meir Oppenheimer/Johann Daniel Lichtenstein fiel nach der Taufe jedoch wieder vom christlichen Glauben ab, wurde erneut jüdisch und floh nach Polen. Seinen Brüdern Mosche „Zum Schwert“ und Juda Löb „Zum weißen Löwen“ unterstellte man, die Fluchthelfer gewesen zu sein. Sie flohen vor der Androhung, mittels Folter ein Geständnis zu erzwingen und wandten sich an das Kammergericht, daraufhin erließ der Rat ein Urteil, das Mosche zu einer Zahlung von 9000 Gulden und Löb zu 3000 Gulden zwang. Nach diesem Urteil ließ sich Meir 1626 erneut taufen[7]. → weiter bei Lichtenstein
          1. Sara Oppenheim wurde Ursula Lichtenstein[6]
          2. Joseph Oppenheim wurde Hieronimus Achilles Lichtenstein[6]
          3. Süßkind Meyer (* 26. März 1606 in Frankfurt am Main; † 6. Februar 1682) erhält den Namen Georg Philipp Josef Lichtenstein (Lichtstein), lutherischer Pastor[8]
      3. (II) Mosche (Moses) Oppenheim(er) „Zum Schwert“ Worms († 12. März 1626 in Frankfurt am Main)[9], ehelichte (I) eine Gumbricht Friedberg († 26. April 1624 in Frankfurt am Main), Tochter des Isaac Ephraim (Jizchak Efraim) „Zum Schwert“ Friedberg (* um 1505; † 21. Oktober 1569 in Frankfurt am Main) und der Endlin Friedberg Nauheim (* um 1515; † um 1568 in Frankfurt am Main). Er stammte von Salomon Shlomo Friedberg (* um 1480 in Friedberg; † 1530 in Friedberg) ab. (II) Hindle Zunz „Zur Sonne“[2].
        1. Loeb Josef Yehuda Oppenheim(er) „Zum Schwert“, „Zur Kante“ Worms, (* in Frankfurt am Main; † 7. April 1655 in Frankfurt am Main), Gemeindevorsteher in Frankfurt am Main und Worms. Er ehelichte Fromet Ballin (* in Worms; † 26. Januar 1649 in Frankfurt am Main), Tochter des Gemeindevorstehers Samuel Abraham Ballin „Zur Kante“[10]
          1. Simon Wolf (Wolf Schimon) Oppenheim „Zur Blume“, „Zur Kante (Kanne)“ (* 1580 in Frankfurt am Main; † 4. November 1664 in Worms) ehelichte Edel Bacharach (* um 1605 in Frankfurt am Main; † 14. Dezember 1668 in Worms), Tochter des Schmul Bacharach „Zum Drach“[11]
            1. Samuel Wolf Oppenheimer (* 21. Juni 1630 in Heidelberg; † 3. Mai 1703 in Wien), auch Samuel Heidelberg genannt, war ein Geldleiher, Armeelieferant, Hofverwalter und Diplomat[11]. Er ehelichte (II) Sandela Sentille Carcassonne, Tochter des Manoach Carcassonne von Mannheim[12]. Oppenheimers bis zu 20 % verzinsten Darlehen stellten den größten Posten unter den Schulden Österreichs nach dem Spanischen Erbfolgekrieg dar. Sie sollen sich auf ca. sechs Millionen Gulden belaufen haben, welche größtenteils über Dritte refinanziert waren. Nach dem Tod Oppenheimers entledigte sich Österreich dieser Schulden, indem es nicht zurückzahlte, sondern den Konkurs über den Nachlass verfügte. Die kaiserliche Konkurserklärung stürzte alle mit Oppenheimer in Verbindung stehenden Geldgeber und nachweislich auch die Frankfurter Börse in eine schwere Krise. Sein engster Vertrauter und Vertreter war Samson Wertheimer (1658–1724)[13].
              1. Daniel Moses Oppenheimer (* um 1656; † 1675/1677 in Worms) → weiter bei Mähren
              2. Nathan Oppenheimer († 1730)
              3. Mendel Menachem Emanuel Oppenheimer (* 1657; † 13. September 1721 in Wien) verheiratet mit Judith Juta Tamar Gomperz (* 1671; † 18. April 1738 in Wien), Tochter des Josef Elias Cleve-Gomperz († 1689)
                1. Baer Mendel (Emanuel) Oppenheim († vor 1755) ehelichte Maria Gude Benedictus Gomperz (* in Nijmegen; † vor 1755)
                  1. Dr. med. Samuel Oppenheimer, als erster jüdischer Arzt erhielt er am 12. Februar 1786 die Zulassung für Wien[14]
                2. Lea Eleonora Oppenheimer (* 1695; † 15. Oktober 1742 in Wien), ehelichte Simon Wolf Wertheimer (* 1681; † um 1764 in München), Sohn des Samson Wertheimer (1658–1726)
              4. Simon Wolf Oppenheimer († 10. November 1726 in Hannover) übersiedelte nach Hannover und gründete dort ein Bankhaus. Er war verheiratet mit Fradel Behrens († 2. Mai 1717), einer Enkelin des Leffmann Behrens
              5. Lea Oppenheimer († 26. April 1705) heiratete Mendel Emanuel Drach (Trach) († 15. Oktober 1744 in Frankfurt am Main). Bereits im Jahre 1422 wurde Henn Drach in Oppenheim erwähnt.
              6. Frumet Oppenheimer († 1713 in Frankfurt am Main) heiratete Josef Guggenheim (* ca. 1660 in Lengnau; † 1735 in Frankfurt am Main)
              7. Abraham Oppenheimer († 1753)
              8. Schoendele Oppenheimer heiratete Lob Deutz „Zur Arche“ († um 1711)
            2. Abraham Oppenheim „Zur Kanne“ Worms[11] (* 1633 in Worms; † 2. Dezember 1692 in Heidelberg)[15] ehelichte Blümle „Rechle“ Wohl († 1683 in Worms), Tochter des David Wohl aus Frankfurt am Main. Das Wormser Memorbuch rühmte Abrahams gemeinnütziges Wirken und erwähnte die Erziehung der Söhne in der Kenntnis der Thora.
              1. David ben Abraham Oppenheim(er) (* 1664 in Worms; † 12. September 1736), Oberrabbiner von Prag, Landesrabbiner von Mähren und Böhmen und ein jüdischer Schriftgelehrter. Er wurde auf dem alten Jüdischen Friedhof in Josefstadt bestattet. Stationen seines Lebens waren 1689 in Nikolsburg die Stelle als Rabbiner, ab 1701 in Prag und 1713 Ernennung zum Landesrabbiner von Böhmen. In Worms legte er den Grundstein zu seiner berühmten Bibliothek auf dem Synagogenspeicher, die etwa 7000 gedruckte und 1000 handschriftliche Werke umfasste, viele davon äußerst wertvoll. Er stiftete der Synagoge den Thoraschreinvorhang bestickt mit einem Gebet bei Beschneidungen[16]. Er ehelichte Gnendel († 13. Juni 1712 in Hannover), eine Tochter des Elieser (Ezechiel) Lippmann Cohen, bekannt als Leffmann Behrens (1634–1714).[17]
            3. Moses Schneur Oppenheim († 15. August 1701 in Heidelberg), lebte in Worms, Heidelberg und Fürth, verehelicht mit (I) Vöglein Oppenheim und mit ihrer Schwester (II) Rispa Hendlin Oppenheim († 1696)
              1. Jehuda Löb Oppenheimer (* um 1650 in Worms; † nach 1722 in Laudenbach) ehelichte Chawa „Eva“ Bacharach (* um 1660 in Worms; † 5. April 1701 in Laudenbach, bestattet auf dem Verbandsfriedhof in Hemsbach). Sie war die Tochter des Rabbi Jair Chajim Bacharach (1638–1702) und Urenkelin des Jehuda ben Bezal´el Löw (1512–1609)[18]. Mit dem Einfall der Franzosen 1689 in Worms flüchtete er nach Bergstraße, die Nachkommen siedelten von hier aus nach Hoffenheim und Michelfeld.
                1. (I) Rabbi Simson (Simon, Samson) Oppenheimer (* um 1680 in Laudenbach; † 1. März 1753 in Hemsbach) → weiter bei Michelfeld
                2. (I) Salomo Mose Oppenheimer († 17. Februar 1737) ehelichte Dobrusch Bacharach († 17. Januar 1739), Tochter des Rabbi Jair Chajim Bacharach (1638–1702)[19].
            4. Salomon Hertz Loew Oppenheim (* 1640; † 1697 in Frankfurt am Main) ehelicht eine geborene Halle
              1. Hertz Salomon Oppenheim Halle (1675–1750) heiratete Beijle Oppenheim Beer
                1. Salomon Hertz Oppenheim (* 1694 in Frankfurt am Main; † 1758), Hoffaktor und -lieferant des Kurfürsten Clemens August, verehelicht mit Bella Brendel Abraham (* um 1720 in Neuwied; † 1785 in der Pfalz)[20]
                  1. Hertz Salomon Oppenheim (* 1752 in Bonn; † 16. November 1832), verehelicht mit Helene „Heile“ Rose Seligmann[20]
                    1. Hertz Salomon Oppenheim (1772–1828), er gründete gemeinsam mit dem Bankier Samuel Wolff (1758–1836) im Jahre 1789 ein Wechsel- und Kommissionsgeschäft, das sich zum Bankhaus Oppenheim und 1904 zur Privatbank Sal. Oppenheim entwickelte. Er heiratete Deigen Levi, die sich Therese Stein nannte, (1775–1842), sie wurde im Jahre 1828 Bankteilhaberin. → weiter bei: Oppenheim
                      1. Betty Oppenheim ehelichte Hertz Hertz (1797–1862)[21] aus Hamburg, nach der christlichen Taufe nannte er sich Heinrich David Hertz
                        1. David Gustav Hertz (* 2. August 1827 in Hamburg; † 8. September 1914 in Hamburg) nahm nach der Taufe den Namen Gustav Ferdinand Hertz an, Jurist und Senator, verehelicht mit Anna Elisabeth Pfefferkorn
                          1. Heinrich Rudolf Hertz (* 22. Februar 1857 in Hamburg; † 1. Januar 1894 in Bonn), deutscher Physiker
                          2. Gustav Theodor Hertz (1858–1904), Rechtsanwalt, ehelichte Anna Augusta Arning, Tochter des Christian Ludwig Arning (1824–1909), deutscher Richter und Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft.
                            1. Gustav Ludwig Hertz (* 22. Juli 1887 in Hamburg; † 30. Oktober 1975 in Ost-Berlin), deutscher Physiker und Nobelpreisträger    Источник

Симсон (Симон, Самсон) Оппенгеймер (* около 1680 г. в Лауденбахе; † 1 марта 1753 г. в Хемсбахе) был прародителем Оппенгеймеров в Михельфельде (Ангельбахталь) и Брухзале. Раввин и сборщик налогов.

  1. Rabbi Zacharias (Issachar) Oppenheimer Hoffenheim (* 1. Oktober 1715 in Hemsbach; 25. Juli 1760 in Hoffenheim) ehelichte Klara „Klarele, Klerele“ Freud († 24. Juli 1761)
    1. Löb Oppenheimer Hoffenheim (* um 1740; † 12. November 1800) ehelichte seine Cousine Caroline Oppenheimer (1745–1804)
      1. Fradel Oppenheimer (* 6. November 1771 in Hoffenheim; † 11. Dezember 1841 in Michelfeld), sie ehelichte ihren Cousin Zacharias Oppenheimer (1773–1827)
    2. Hayum „Hajum, Hayyim“ Oppenheimer (* um 1745 in Hoffenheim; † 27. März 1809 in Michelfeld, bestattet in Waibstadt), Inhaber eines Manufakturwarengeschäftes, ehelichte seine Cousine Brendel Oppenheimer (1743–1819)
      1. Zacharias Oppenheimer (* 1. Oktober 1773; † 21. Februar 1827), Gründer der Wollentuchfabrik Zacharias Oppenheimer in Michelsfeld begann ab 1803 die Tuche, welche der Vater für sein Geschäft benötigte, zu produzieren. Im Jahre 1808 beschäftigte die Wollentuchfabrique Zacharias Oppenheimer und Herz Michel bereits 25 bis 30 Arbeiter wurde als eine der bedeutenden Tuchfabriken gelistet. Ab 1806 gehörte Michelfeld zu Baden, am 21. Dezember 1809 verlieh ihm die Stadt die Bürgerschaft in Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste und seines Standes. Das Bürgerrecht, welches die Pflicht zum Militärdienst beinhaltete, befreite ihn jedoch nicht von dem jährlich zu zahlenden „Schutzgeld“ der jüdischen Gemeindemitglieder. Er klagte daraufhin vor dem Landesherren, um eine Entscheidung für Badender Juden herbeizuführen.[22] Er ehelichte seine Cousine Fradel Oppenheimer (1771–1841)
        1. Simon Oppenheimer (* 29. Januar 1797 in Michelfeld; † 4. April 1871 in New York City) ehelichte Rebecca Herzog (* 18. Juli 1800 in Michelfeld; † 17. September 1881 in New York City)
        2. Marx Oppenheimer (* 1. März 1799 in Michelfeld; † 11. Mai 1873), er ehelichte (I) Sarah Wolf (* 1. Juli 1803; † 22. März 1874) und (II) Henriette Mayer (29. September 1825)
          1. (I) Hermann Oppenheimer (* 18. Dezember 1837) ehelichte Therese Wolf (* 30. April 1847)
            1. Richard Oppenheimer (* 2. November 1872; † 20. November 1941), er übernahm das Unternehmern Emil Oppenheimer & Co. von seinem Onkel Emil Oppenheimer (1844–1922). Im Jahre 1937 bewohnte er das Haus Adler/Oppenheimer in der Wilhelmstraße 26 in Heilbronn. Am 22. Dezember 1938 mussten er seine Frau Gertrud Sara, geb. Adler (14. Dezember 1883[23]/1884[24]; † Ghetto Izbica) das Haus unter Wert an die Stadt verkaufen. Gertrud wurde am 24. April 1942 über Stuttgart nach Izbica deportiert.
              1. Alfred Oppenheimer (22. Juli 1909)[25]
          2. (I) Seligman Oppenheimer (* 12. September 1839) ehelichte Therese Veith (* 14. November 1844)
            1. Julius Seligmann Oppenheimer (* 3. Juni 1865; † 7. Juni 1948 in New York City)[26]
          3. (I) Adolph Oppenheimer (* 12. September 1840) ehelichte Julie Seligmann (* 30. April 1847)
            1. Heinrich Oppenheimer (* 29. Mai 1873), Teilhaber der Firma Emil Oppenheimer & Co.
          4. (I) Heinrich Oppenheimer (* 6. Mai 1843; † 4. April 1866)
          5. (I) Emil Oppenheimer (* 24. November 1844 in Michelfeld; † 25. Januar 1922 in Heilbronn), Inhaber der Firma Emil Oppenheimer & Co., Handelsunternehmen für Därme und Gewürze in Heilbronn. Er ehelichte Bertha Strauss (* 23. September 1852; † 1903)
        3. Seligmann Siegmund Oppenheimer Michelfeld (* 18. September 1805; † 31. Mai 1872 in Bruchsal) ehelichte Jette Levis (* 1. November 1806 in Karlsruhe; † 25. Februar 1862 in Michelfeld)
          1. Prof. Dr. med. Zacharias Oppenheimer (* 8. Januar 1830 in Michelfeld; † 25. Juni 1904 in Heidelberg), außerordentlicher Professor der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg, großherzoglicher badischer Hofrat, ehelichte Mathilde Frank (* 26. Dezember 1836 in Oberelsbach; † 9. Dezember 1915 in Heidelberg). Er veröffentlichte zahlreiche medizinische Schriften.[27]
            1. Dr. Oscar Wilhelm Oppenheimer (* 7. Juli 1860 in Heidelberg; † 9. Mai 1920 in Freiburg im Breisgau), Facharzt für Magen- und Darmerkrankungen, ehelichte seine Cousine Frieda Oppenheimer (1877–1905)
              1. Dr. Ernst Adolf Oppenheimer (* 30. Dezember 1888 in Frankfurt am Main; † Februar 1962 in Mill Valley, USA). Er war Regimentsarzt der II. Abteilung der Feldartillerie im 237. Regiment, 119. Infanterie-Division, am 23. Dezember 1936 emigrierte er mit seiner Frau Emma Sophie geb. Müller (* 26. Januar 1893 in Hanau; † 4. Januar 1979 in Seattle) und seinen Kindern in die USA.
              2. Georg Oppenheimer (* 26. September 1890; † 1940 im KZ Auschwitz), er und sein Bruder Ernst besaßen Aktien des Actien-Vereins des zoologischen Gartens zu Berlin, der auf die Gründung durch Martin Hinrich Lichtenstein zurückgeht.[28]
          2. Louis Löb Oppenheimer (* 6. Oktober 1831 in Michelfeld; † 5. Mai 1907 in Bruchsal) ehelichte Bertha Bär (* 9. Februar 1839 in Untergrombach; † 13. April 1883)
            1. Otto Oppenheimer (* 7. Februar 1875 in Bruchsal) ehelichte Emma Wälder (* 27. September 1878 in Rottweil am Neckar)
          3. Heinrich Oppenheimer (* 13. August 1835 in Michelfeld; † 19. Januar 1915 in Stuttgart) ehelichte Henrietta Gersog (* 10. April 1847 in Mannheim; † 13. Februar 1882 in Mannheim)
            1. Frieda Oppenheimer (* 6. Oktober 1867 in Mannheim; † 24. Juli 1905 in Frankfurt am Main) ehelichte ihren Cousin Oscar Wilhelm Oppenheimer (1860–1920)
  2. Juda Löb Oppenheimer (* um 1720 in Hemsbach; † 4. Mai 1772 in Hemsbach) ehelichte Rechle († 20. Januar 1785 in Hemsbach)
    1. Karoline Kehle (Kela) Oppenheimer (* 1740 in Hoffenheim; † 6. Juni 1806 in Hoffenheim)
    2. Brendel „Clara“ Oppenheimer (* 1743: † 3. August 1819, bestattet in Waibstadt) ehelichte ihren Cousin Hayum Oppenheimer (1745–1809)
    3. Caroline „Kehle, Kahle“ Oppenheimer (* 1745 in Hoffenheim; † 1. Juni 1804 in Hoffenheim) ehelichte ihren Cousin Löb Oppenheimer (1740–1800)
    4. Simon (Samson) Oppenheimer (* 1759 in Hemsbach; † 1830 in Hemsbach), ehelichte Gitel Oppenheimer († 1811) aus Hoffenheim
      1. Chaim Simon Hayim Oppenheimer (* August 1789 in Hemsbach; † 11. August 1863 in Hemsbach) ehelichte Fanni Oppenheimer (* 1809 in Flörsheim / Main; † 3. Juli 1886 in Hemsbach)[29]
        1. Karoline Oppenheimer (* 25. Juli oder 7. Februar 1838 in Hemsbach; † 5. September 1926 in Fränkisch-Crumbach) ehelichte am 25. Juni 1876 in Fränkisch-Crumbach Michael Karlsberg (* 20. Dezember 1835 in Fränkisch-Crumbach; † 1. Juni 1905 in Fränkisch-Crumbach)
        2. Janette/Jeanette Oppenheimer (* 1842 in Hemsbach; † 1876), Tochter des Hajum Oppenheimer aus Hemsbach schloß vor einem Rabbiner am 18. Februar 1864 die Ehe (standesamtlich am 23. Februar 1864 in Fränkisch-Crumbach) mit Michael Karlsberg (* 20. Dezember 1835 in Fränkisch-Crumbach; † 1. Juni 1905 in Fränkisch-Crumbach)
          1. Gutta Karlsberg (* 3. Dezember 1871 in Fränkisch-Crumbach im Haus No. 101; † 27. Juli 1933 in Fürfeld) ehelichte in Fränkisch-Crumbach am 4. November 1901 Moritz Kahn (* 27. Oktober 1872 in Fürfeld; † 31. Januar 1942 in Buenos Aires)
          2. Moritz Karlsberg II. (* 22. Januar 1875 in Fränkisch-Crumbach; † nach 1926)

Даниэль Моисей Оппенгеймер (* около 1656; † 1675/1677 в Вормсе), сын знаменитого Самуэля Вольфа Оппенгеймера (1630–1703), был прародителем австро-венгерского Оппенгеймера, который породнился с семьей Гомперц.

  1. Jehuda Loeb Oppenheimer († 4. März 1732 in Pressburg) heiratet Simelie Behrens († 19. Dezember 1739 in Pressburg), eine Tochter des Elieser (Ezechiel) Lippmann Cohen, bekannt als Leffmann Behrens (1634–1714)[30]
    1. Samuel „Sanwil, Süssmann“ Oppenheimer († 1748 in Pressburg)[30]
      1. Koppel Oppenheimer († 1784 in Pressburg)[30]
        1. Lasel Oppenheimer († zwischen 1792 und 1804 in Pressburg)[30]
          1. Salomo Oppenheimer († 4. Juli 1832 in Wien)
          2. Rabbi Simeon Oppenheim (* Pressburg; † 1852 in Pressburg)
        2. Sabl Oppenheimer († Dezember 1827 in Wien)
          1. Löb Oppenheimer (* um 1758; † vor 1783), Vorsteher in Pressburg ehelichte Rösel[30]
            1. Traule Oppenheimer († 21. Juni 1841 in Pressburg) ehelichte Benedikt Neumegen Gomperz (* um 1753 in Nijmegen; † 11. Juni 1825 in Pressburg)[30]
              1. Rabbi Jehuda Lion Loeb Gomperz (* 21. August 1782 in Waag-Neustadl; † 2. Juni 1849) ehelichte Mirjam Marie Latzko (* 1787; † 18. Februar 1861). Er verfasste zahlreiche Bibel-, Talmud- und Gebetserklärungen. Veröffentlicht nach seinem Tod erschienen sie unter dem Titel Maarke Leb (Herzensentwürfe)[30]
                1. Philipp Gomperz (* 1807 in Pest; † 14. Juni 1867) ehelichte Netty Theben (* 1806 Pressburg; † 19. Dezember 1852)
                  1. Rosa Gomperz (* 16. August 1830; † 24. Juli 1917 in Budapest) heiratete ihren Onkel Sigmund Gomperz (1817–1893). Sie wurde in der Familiengrabstätte auf dem Kerepescher Friedhof beigesetzt[31].
                2. Jakob Moritz Gomperz (* 24. Dezember 1811 in Brünn (Brno); † 15. Januar 1876 in Brünn), ehelichte im August 1834 (I) Anna „Netty“ Latzko (* 1820 Waag-Neustadtl; † 30. Juli 1848, bestattet am 1. August 1848 auf dem Währinger Friedhof in Wien)
                  1. Heinrich Gomperz (* 10. Dezember 1843; † 26. Januar 1894) ehelichte Julie Dalem (Dalena) (* 22. April 1858). Heinrich war Mitglied der Kammer und Kunstmäzen der Stadt Brünn. Er hinterließ der Stadt neben zahlreichen Stiftungen eine Gemäldesammlung[32], zum Dank wurde am 13. November 1896 eine Straße nach ihm benannt (Gomperzgasse, Gomperzova)[33]
                3. Sigmund Gomperz (* 4. Juni 1817; † 9. Juni 1893), verehelicht mit seiner Nichte Rosa Gomperz (1830–1917)
                  1. Irma Gomperz (* 17. Januar 1854; † 19. Juni 1905), verehelicht mit Prof. Dr. David Kaufmann (* 7. Juni 1852 in KojeteinMähren; † 6. Juli 1899 in Karlsbad). Er war ein jüdischer österreichischer Gelehrter und Autor.